Arbeit mit Grundüberzeugungen

Die Arbeit mit Grundüberzeugungen ist sehr hilfreich wenn man innerlich wie festgefahren ist, keine Veränderungen möglich scheinen, man schwer loslassen und die Kontrolle aufgeben kann.

Grundüberzeugungen sind nach Hermann Beland das Skelett des Psychischen und bestimmen die Körperhaltung und die Gefühle.
Sie wirken unbewußt auf alle 3 Körper, den physischen Körper, den mentalen Körper und den emotionalen Körper. Sie sind hartnäckig, haben etwas zwanghaftes unausweichliches.

Wann wende ich sie an?

  • um typische Verspannungen im Körper zu erforschen
  • bei Vermeidung bestimmter Gefühle oder generell um Gefühle zu erforschen
  • bei Schwierigkeiten loszulassen, die Kontrolle aufzugeben
  • bei sich wiederholenden hartnäckigen Verhaltensmustern
  • als Ergänzung zu anderen Methoden

Zunächst geht es darum den Klienten darin zu unterstützen seine Grundüberzeugung vollständig zu entdecken, zu denken, zu spüren und zu fühlen.
Die weitere Begleitung besteht darin, dass der Klient einen öffnenden Satz findet, entweder eine Umformulierung oder aus einer veränderten Körperhaltung heraus zu einer Öffnung findet.

Eine solche Öffnung kann z.B. wie folgt entstehen:
Ursprungssatz: „Ich muß mich schützen.“
Neuer Satz: „Ich gehe das Risiko ein verletzt zu werden und es ist mir wichtiger
offen und lebendig zu sein.“